Gestiegene Geldmarktzinsen und ein Anstieg der Risikoprämie von mehr als 50% lassen die Aussichten für Insurance-Linked Securities rosiger erscheinen.

Die Verluste des letzten Jahrs und die Turbulenzen an den Kapitalmärkten haben die Perspektiven für Pensionskassen verändert. Zentral ist für Sammeleinrichtungen (SGE) auch der Umgang mit einer Unterdeckung. Die Szenarien Zinsnormalisierung oder Stagflation sind herausfordernd.

UBS / Credit Suisse: Kündigen am Abend des 19.03.2023 an, dass die UBS die Credit Suisse mit der Unterstützung des Bundes, der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) übernimmt. Die Transaktion sei nötig, um die Finanzstabilität zu sichern sowie die Schweizer Volkswirtschaft zu schützen.

Der Anstieg der Inflation treibt die Zinsen in die Höhe. Was haben die Verluste in nahezu allen Anlageklassen für spezifische Auswirkungen auf die Portfolios von Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen (SGE)?

Pensionskassen haben im bisherigen Jahresverlauf deutliche Verluste auf ihren Obligationenportfolios erlitten. Bis wann diese wieder aufgeholt werden, hängt von der Duration und der Zinsentwicklung ab. Danach sind die Perspektiven aber erfreulich – zumindest nominal.

"Vergleicht man die ausgewiesenen Deckungsgrade nach Art. 44 BVV 2 mit dem historischen Rückschlag der IST-Allokation, stellt man fest, dass kaum eine Pensionskasse ausreichend gewappnet ist..." Zeitschrift: Schweizer Personalvorsorge | Spezialausgabe Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen September 2020

"Mehr als 20 Schweizer Immobilien Anlagestiftungen wollen über CHF 1.4 Milliarden bei Investoren einsammeln…“

Nicht immer erholen sich Finanzmärkte von einem Einbruch so rasch wie diesen Frühling. Szenarien, die sich an früheren Krisen orientieren und die aktuelle Tiefzinssituation berücksichtigen, helfen Pensionskassen dabei, die eigene Situation einzuschätzen.